Dienstag, 29. Oktober 2013

Gericht entschied: Ohne Helm Mitschuld für Radfahrerin

Im vergangenen Sommer stürzte eine Fahrradfahrerin weil eine Autofahrerin beim aussteigen aus ihrem Auto unachtsam die Fahrertür öffnete. Jetzt kommt für mich ein echt absurdes Urteil vom Oberlandesgericht Schleswig Holstein. Da die Radfahrerin keinen Fahrradhelm trug, bekommt sie eine Teilschuld von 20% zugesprochen. Denn nach der Meinung vom Gericht hat ein Radfahrer auch ohne Helmpflicht, in angemessenem Rahmen sich selbst zu schützen. Original vom Richter: "Daher kann nach dem heutigen Erkenntnisstand grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass ein verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens beim Radfahren einen Helm tragen wird".
Für mich ist dieses Urteil unter diesen Umständen nicht nachvollziehbar. Eine unachtsame Autofahrerin öffnet die Tür und der Radfahrer stürzt. Da ist für mich zu 100% der Autofahrer schuld. Erst recht wenn keine Helmpflicht besteht. Natürlich sollte man beim Radfahren immer einen Helm tragen, was ich auch fast immer mache. Aber auf den kurzen Weg zum Bäcker fahre ich aber auch schon mal ohne, schließlich haben wir ja eben keine Helmpflicht.

Dienstag, 22. Oktober 2013

2-Meter Regel für Mountainbiker, jetzt an Petition beteiligen


Mountainbiker sind keine Waldbesucher dritter Klasse!
Schlechtes Image bei den Autofahrern auf der Straße mit dem Rennrad .....
und im Wald der Feind bei Wanderer und Co?
Dieser Eindruck wird durch die Medien oft vermittelt, doch in der Realität sieht es Gott sei Dank doch nicht ganz so düster aus. Jeder der oft mit dem Rennrad oder MTB unterwegs ist kann sicher von schlechten Erlebnissen berichten. Dabei habe ich den Eindruck dass es gerade in Deutschland viele "Fahrradhasser" gibt. In Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien ist die gefühlte Sympathie viel größer als bei uns. Mit einem Rennradkollegen bin ich mal den St. Gotthard hochgefahren, nebeneinander, war auch kein Problem. Autos konnten beim überholen ohne Mühe an uns vorbeifahren. Von den ca. 15 Autos verschiedener Nationalitäten hat einer gehupt: Deutscher.
Gerade im Wald habe ich aber schon oft nette Begegnungen mit Wanderer, Förster und Waldarbeiter gehabt. Eine rücksichtsvolle Fahrweise trägt halt auch dazu bei.
Leider gibt es in Baden Württemberg noch immer die 2 Meter Regel.  Sicher wissen die meisten  Mountainbiker dass wir (in Ba.-Wü.) nicht auf Waldwegen unter 2 Metern breite fahren dürfen.
Wir sind hier das einzigste Bundesland mit einer derart unsinnigen Regelung. Dabei sollte auch bedacht werden welche Konsequenzen ein solches Gesetz bei einem Unfall nach sich ziehen kann!
Wer der gleichen Meinung ist wie ich und aktiv dagegen was unternehmen will kann sich hier online bei der Petition gegen die 2-Meter Regel beteiligen:
Gemeinsam sind wir stark!!!

Sonntag, 20. Oktober 2013

Rennradtour Frankreich Grand Ballon

Zu meinen schönsten Touren auf dem Rennrad gehört die Tour auf den Grand Ballon in Frankreich. Ist zwar schon 2 Jahre her aber an den schönen Sommertag kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ideales Radwetter mit Traumhaftem Ausblick, gute Beine und einen "fast" ebenso fitten Kollegen dabei :-) Holgi war doch so oder...?


Die Tour war sehr spontan. Wir dachten "fahren wir doch mal (einen Teil) einer Tour de France Strecke". Ob wir nun auf den Grand Ballon die genau richtige Strecke wie bei der Tour de France  gefahren sind kann ich nicht sagen. Jedenfalls waren sehr wenig Autos unterwegs. Oben auf dem Gipfel war dann schon einiges los. Viele Rennrad- und Motorradfahrer aller Nationalitäten. Da ich für die Hitze zu wenig Flüssigkeit dabei hatte war das kühle Apfelschorle oben auf dem Pass ein Hochgenuss.



 
Das schönste an der Tour war die Abfahrt, Holgi lies es bergab mal wieder richtig krachen, wie auf dem Bild zu erkennen hatten nicht mal Motorradfahrer eine Chance.... :-)  Seine Anja war  nach der Tour ganz stolz auf ihn.




Donnerstag, 17. Oktober 2013

Tipps für den Besuch auf der Eurobike 2013

Im August war ich mal wieder zu Besuch auf der eurobike in Friedrichshafen.
Diesmal war ich nicht am Samstag dem eigentlichen Publikumstag dort sondern am Donnerstag.
Der Publikumstag am Samstag ist leider immer so gut besucht, dass bei den interessanten Ausstellern schwierig ist in Ruhe was anzuschauen.



Hier nun einige Tipps für diejenigen die noch nie auf der Eurobike waren:

1. Fragt euren Fahrradhändler ob er euch ein Karte für die Händlertage (Mittwoch bis Freitag)besorgen kann. Dann müsst ihr nicht am extrem überfüllten Publikumstag (Samstag) gehen.
2. Falls Ihr mit dem Auto zur Messe fährt, plant in der Fahrtzeit mindestens eine halbe Stunde für den Bereich ab Friedrichshafen ein. Bis kurz vor Friedrichshafen ist der Verkehr meist kein Problem. Aber dann steht man im Stau, war bei mir jedes mal so egal an welchem Tag.
3. Falls ihr mit dem Zug fährt, rechnet bei Ankunft in Friedrichshafen nicht mit einem funktionierendem Bus-Pendelverkehr. Da stürzen sich am Bahnhof auch mal 200 Leute auf einen Bus. Wer sich es leisten kann, fährt mit einem Taxi den restlichen Weg zur Messe. Die Warterei vor einer Messe mit dem Pendelbus kann einem nämlich schon etwas die Laune verderben.
4. Falls Ihr einen längeren Anreiseweg habt, könnt ich auch einen kleinen Radurlaub am Bodensee einplanen. Da würde ich eine Unterkunft z. B. in Fischbach suchen, und mit dem Rad zu Messe fahren.

Willkommen im Zierglers Radblog

Willkommen in meinem Blog,

ich bin leidenschaftlicher Radfahrer. Und möchte mit diesem Blog einen Einblick in mein Hobby geben. Fahre seit über 10 Jahren Rennrad und Mountainbike. Meine Begeisterung für das Fahrrad ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Wenn es irgendwie geht lasse ich das Auto stehen und fahre statt dessen mit dem Fahrrad. Vor 5 Jahren fing ich auch an auch an MTB-Marathons teilzunehmen. Bin schon fast süchtig regelmäßig in die Pedale zu treten.